Donnerstag, 28. Januar 2010

Südinsel…Paradies der Pinguine!

Nach meinen „Startschwierigkeiten“ in Auckland entschied ich mich das Stadtleben in NZ bestmöglich zu vermeiden und demnach keine Station in Wellington einzulegen. Ich hatte aber den Nachmittag zur Verfügung bevor es mit der Fähre ab nach Picton auf die Südinsel ging. Also besorgte ich mir einen Stadtplan, und machte mich auf den Weg, um die wichtigsten Gebäude und Straßen abzuklappern.
Eine schöne Mischung aus historischen Gebäuden, wie etwa dem Parlament, sowie den kleinen Häusern, die sich am Hafen entlang des Hügels angesiedelt haben, macht Wellington für mich um einiges attraktiver als Auckland. Vielleicht liegt es aber auch einfach daran, dass ich mit mehr Selbstvertrauen und ausgeschlafen in die Stadt kam, die Sonne schien, und ich wusste, dass die Südinsel auf mich wartete.
Ein wunderschönes Erlebnis war die abendliche Fährenfahrt von Wellington nach Picton. Das Wetter war ideal, Sonnenschein mit wenigen Wolken. Die Sounds zwischen den beiden Inseln in Kombination mit den unterschiedlichen Blau-Tönen von Meer und Himmel waren beeindruckend. Zur späteren Stunde mischte sich ins Farbenspiel auch noch das Rot des Sonnenuntergangs und Picton erwartete mich im Lichtermeer der Nacht! Meine Schlafstätte, die Villa, ist auf alle Fälle eine Erwähnung wert. Das lieblich gestaltete Knusperhäuschen mit Garten und die vielen Wohlfühlzonen - im sowie rund ums Haus – machten es mir nicht gerade leich, Picton so schnell wieder zu verlassen. Zumindest nutzte ich den Vormittag um mit Milly, der Hostelhündin, noch eine kleine Runde zu drehen. Entlang des Hafens, über die Brücke, ging es zum Boby-Bay, mit nettem Ausblick auf die Stadt. Milly ist mitunter ein Grund für meine Überlegung, am Ende der Reise noch ein paar Tage hier zu bleiben. Zwar ist sie, aufgrund ihres leichten Übergewichts, nicht so spritzig und aktiv wie meine geliebte Akira, ihr treuherziger Labrador-Blick, sowie ihre Sturheit bei der Routenwahl, machen sie aber auch zu einem interessanten Charakterhund!
Auf dem Weg nach Christchurch hab ich nun Claudschis Buch: „Anleitung zum Unglücklichsein“ von Paul Watzlawick begonnen. Danke Claudia, in einigen Passagen find ich mich selber wieder, Witzig geschrieben, lese ich mit Begeisterung und kann über so Einiges schmunzeln!
In einer Aussage bezieht sich Paul Watzlawik auf die alten Römer. Diese möchte ich gern mit meinen treuen Blogg-Lesern teilen:
„Ducunt fata volentem, nolentem trahunt – den Willigen führt das Schicksal, den Unwilligen zerrt es dahin!“
Unter diesem Motto bin ich gespannt, was das Schicksal als nächstes für mich bringt, ich lass mich gerne führen. Auf alle Fälle brauche ich keine hellseherischen Kräfte um zu wissen: „Am Samstag hab ein tolles Wiedersehen mit einer guten Freundin!“ In diesem Sinne: „Willkommen Sapinguine im sommerlichen Neuseeland und gratuliere zu deiner souverän gemeisterten Defensio!“
Allen zu Hause Gebliebenen schick ich einen Sonnenstrahl und ganz viel positive Energie.
Ein kleines Zwischen-Resümee: Neuseeland & Österreich haben eines gemeinsam: Beide sind wunderschöne Länder!!!! Daher bin ich überglücklich, die Gelegenheit zu haben NZ zu bereisen & gleichzeitig zu wissen, wo meine Heimat ist!

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