Samstag, 15. Mai 2010

Australien: Wildlife - das Leben im Outback

Wildlife im Outback: 4.-14. Mai
Danke fürs Daumen Drücken: ich durfte die Koala im einzigen Koala-Spital Australiens in Port Macquarie bewundern. Da ich mich zur Fütterungszeit dort eingefunden hatte, waren die Langschläfer munter und fleißig am „schnabulieren“. Die meisten dieser liebenswerten Kameraden haben eine weit verbreitete bakterielle Infektion der Harnleiter (für Interessierte: dies ist optisch durch die hellere Fellfarbe im „Po-Bereich“ bemerkbar), die mit Antibiotika behandelt wird. Ansonsten hatten sie schmerzhafte Begegnungen mit Hunden oder Autos. Wenn sie wieder voller Gesundheit sind werden die Beuteltiere wieder in einem schrittweisen Programm in die Wildnis entlassen.
Stichwort Wildnis bringt mich zum nächsten Kapitel auf meiner Abenteuerreise durch Australien. Um das wahre Leben der Aussies kennen zu lernen beschloss ich nochmals als „WWOOFER“ (Willing working on organic farms“) so richtig die Hände in den Dreck zu stecken. So verschlug es mich nach Wollombi, einen kleinen Weindorf in Hunter Valley, ca. 250 km nördlich von Sydney. Mit dem Zug in Singleton angekommen erwarteten mich Lesley (46), Rubi (2) und Benjo (10).
Ich möchte euch mal die etwas untypische Familie vorstellen. Lesley konnte ihren Kinderwunsch im Alter von 44 Jahren doch noch realisieren und das ganz ohne Mann….naja so ganz stimmt das auch wieder nicht. Papa Paul ist schwul, lebt in Sydney gemeinsam mit seinem Freund, und ist der ehemalige WG-Kollege von Lesley. Das Zeitmanagement und Prozedere für das perfekt geplante Herstellungsverfahren von Rubi erspar ich euch einmal (reicht ja, dass ich davon in Kenntnis gesetzt wurde *gg*). Das Ergebnis ist ein 2 jähriges Mädchen, das ihr Leben als Liliputaner bestreiten wird. Die kleine Lady ist aber absolut auf Zack und weiß genau, wie Mama und ich abends um 9 Uhr total kaputt ins Bett fallen. 10 Tage in Isolation mit Rubi waren eine lehrreiche Zeit mit guten sowie mit weniger guten Zeiten. Die kleine Madam, oder „Sausage“ also „Würstel“, wie Lesley sie gerne nennt, ist gerade in ihrer „no“-Phase. Schade nur, dass ich ihr trotziges Gesicht nie so malerisch beschreiben kann, sodass ihr wisst, welch Mimik sie dabei aufsetzt (und für die Photos hat sie immer ihr gewinnendsten Lächeln eingesetzt- sehr raffiniert!). Benjo war der wahre Sonnenschein. Als richtiger Gentleman wacht der Mischlingsrüde über seine Familie und ist für jedes Ballspiel und jede Kuschelrunde zu begeistern. Ihn werde ich wohl am meisten vermissen. Wobei, die Zeit war auch richtig schön. Das Tal, in dem das Haus steht ist malerisch und die Herbstbäume erstrahlten in den sattesten Rot-Tönen. Die Morgen waren kalt mit Reif und teilweise ein wenig Nebel der täglich pünktlich zum Morgenspaziergang wich und anschließend blauem Himmel und Sonnenschein Platz machte. Das Tal ist auch Heimat von vielen Kängurus, Wombats und schwarzen Kakadus. Ich verbrachte viel Zeit in der Natur. Die Weide, auf der die beiden Pferde Star und Rosie grasen, wurde gemäht und eine meiner Aufgaben war es, das Heu zusammenzutragen und zu kompostieren. Der alte Kompost wiederum soll nun die vielen Obstbäume im Garten nähren. Der Zaun musste repariert werden, Holz gehackt und geschlichtet werden, und schnell waren mir die englischen Wörter für Mistschaufel, Rechen, Hammer, Kombizange….bekannt, ich war der neue Mann im Haus und dementsprechend ist mein Körper nun ein gefundene Baustelle für jeden Beauty-Salon: Blasen an Händen und Beinen die teilweise offen sind, Schiefer in den Händen, Stacheln in den Fußsohlen und permanenter Dreck unter den Fingernägeln definieren meinen neuen Look. Gut also, dass ich noch ein paar Puffertage in Sydney habe, bevor ich meinen Schatz in Bangkok optisch schocke *gg*. Aber auch meine hausfraulichen Tätigkeiten waren gefragt und das reife Gemüse wurde täglich zu delikaten Mahlzeiten verarbeitet. Dementsprechend ist nun mein Vitamin-und Mineralstoffspeicher wieder aufgefüllt. Außerdem hatte ich endlich wieder alle Zutaten zum Kuchen und Brot backen. Gerne hätte ich mich mit Lesley, die gelernte Köchin ist, gemeinsam an den Herd gestellt und vielleicht noch ein paar Tipps bekommen, das war jedoch leider nicht möglich. Rubi beanspruchte immer mindestens einen von uns. Little Sausage wurde außerdem gerade ans Töpfchen gewöhnt und so gab es viel zum Waschen, denn nicht jedes „isch“ kam, wann es sollte. Nachdem das Gebiet nicht aufgeschlossen ist, geschieht die Stromgenerierung über Solarenergie, die Wasseraufbereitung über gefiltertes Teichwasser und das Wasser wird über einen Holzofen erwärmt. Das Wasser zum Abwaschen wurde gesammelt und diente zum Pflanzen gießen und das Duschen fiel kurz und manchmal lauwarm aus. Aber dieses einfache Leben kann auch schön sein, eine gewisse Sensibilität für die Ressourcen der Natur aufzubauen, kann - wie ich finde - niemandem schaden.
Zum Abschluss möchte ich auch die richtig schönen Momente, die mir ewig in Erinnerung bleiben werden, mit euch teilen. Die morgendlichen Spaziergänge durchs Tal, inklusive täglicher Lektion von Tier-und Pflanzenwelt durch Lesley, die eine Expertin auf dem Gebiet ist, waren nicht nur lehrreich, sondern konnten mich immer wieder ein bisschen „erden“. Ich bin und bleib nun mal so a bissal ein „Landei“. Benjo war unser täglicher treuer Gefährte und auch die beiden Pferde Rosie und Star nahmen wir zweimal mit auf unsere Expedition. Wir begegneten nicht nur süßen Jungkälbern sondern auch einer Horde Pferde von der Nebenkoppel, die sich noch über die aktuelle Rangordnung einig werden mussten. Dies inkludierte leider auch „Fußgreiflichkeiten“, sprich sie schlugen mit den Hufen wie wild um sich! Gut, dass ich mich hinter Stars dicken Bauch verstecken konnte, das hätte auch schlimm ausgehen können. Die Folge war eine dicke Lippe für Benjo, der den Hufen zu nahe gekommen war und der Schock, der uns allen in den Gliedern saß. Aber so ist das nun mal in der „Wildnis“. Aber auch die Pflanzenwelt war faszinierend. Dicke alte Eukalyptusbäume dienen nicht nur den Koalas als Futterquelle. Zwischen den Fingern zerrieben ist der Duft des ätherischen Öls , genauso wie der, der Wildzitronenschalen ein Sinneserlebnis der besonderen Art. Einen Abend verbrachten wir auf einer Anhöhe mit perfekter Aussicht auf den Mt. Yengo, einem heiligen Berg für die Aborigines, hinter dem die Sonne unterging. Umgeben von Eukalyptuswäldern und sanften Hügeln war das Farbenspiel einfach phänomenal. Mein Ausritt auf Star durch das Tal war ein herrliches Work-out. Die Pferde der Nebenkoppel liefen mit uns und ein feindlicher Angriff blieb aus! Mein letzter Abend mit Rubi brachte einen versöhnlichen Abschluss. War noch großes Heulen angesagt, als Mama zur Theaterprobe aufbrach, konnte ich Rubi mit dem delikaten Süppchen bestechen. Die neu entdeckte Leidenschaft des Zähneputzens und die Kissenschlacht machten uns beide müde und mit Kinderliedern und einem Flascherl Milch gings ab ins Bett. Meine lieben Freunde zu Hause, ihr seid also herzlich willkommen mich als Babysitter zu missbrauchen, ich hab von Lesley nur die besten Noten bekommen. *gg*
Zum Abschluss noch eine kleine Anekdote aus dem Leben der Fettnäpfchen-Treterin Sigrid:
Die Tage waren oft heiß und ich oft zu beschäftigt, um mein T-Shirt zurück zum Haus zu bringen. Also steckte ich es einfach hinten in die Hose. Das natürliche Bedürfnis meine Blase zu leeren führte mich zum Plumps-Klo. Die Hose runter gezogen fiel mein Blick nochmal in die Grube, ojemine das graue Irgendwas kannte ich doch…noch dazu mein Vancouver-Leiberl. Half nichts, schnell war eine Mistgabel gefunden und das Shirt herausgefischt. Gut, dass wir jedes „Geschäft“ mit ein bisschen Tonerde begraben. Ausgekocht und mit Bio-Waschmittel inklusive Eukalyptusöl bearbeitet ist das Shirt nun wieder im Ursprungszustand und bereit in Sydney getragen zu werden! Dort feiere ich heute ein Wiedersehen mit Ziska, die hier am Mittwoch gelandet ist.

Sonntag, 2. Mai 2010

Australien: Städte, Strände, Dschungel und eine bunte Unterwasserwelt

27. April-2. Mai….da hat wohl jemand seine Hausaufgabe schon sehr lange nicht mehr gemacht!

So zu Beginn ein paar Ausreden warum ich so lange kein Blogg-Update online gestellt habe:
„Wollte mich interessanter machen…und bekanntlich ist ja interessant, wer sich rarmacht!“
„Hatte Besseres zu tun…immerhin hatte ich meinen Schatz nach 3 Monaten Abstinenz endlich wieder an meiner Seite!“
„Die Studie deckt mich dermaßen mit Arbeit ein, da bleibt keine Zeit für Freizeitaktivitäten.“
….doch die Wahrheit ist: „ich mutiere zu einem richtig faulen Wesen, und da ich das nun nur noch 1,5 Monate genießen kann, koste ich diese Chance so richtig aus“
Aber anstatt meinen Bloggbeitrag mit voluminösen Entschuldigungen in die Länge zu ziehen, sollte ich zum Wesentlichen kommen. Was ist im letzten Monat alles passiert?...naja, obwohl eigentlich seid ihr ja an meinen blumigen Schreibstiel gewohnt und würdet ihn wohl auch vermissen, oder????
7.-9. April 2010: Melbourne – eine Stadt mit Charme und zumindest ansatzweise Kultur!
Mit der Fähre in Melbourne angekommen erwartete mich gleich eine warme Abendbriese, Palmen und südliches Flair aber auch gleichzeitig das Hindernis mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an mein Ziel zu kommen. Erleichtert, die richtige Tram gefunden zu haben, stieg ich gleich mal ein, ohne mich vorher zu erkundigen, wo ich denn eine Karte bekommen könnte. Glücklicherweise stand in der Bim ein Apparat zur Verfügung, der aber nicht gewillt war Scheine zu nehmen. Dieser Umstand brachte mich leicht in Bedrängnis. Wieder mal war mein Charme gefragt und mein unschuldiger Blick des kleinen Mädel vom Lande (hatte ja auch Jahrzehnte Zeit diesen Blick zu perfektionieren), zum Glück sprang schnell ein Vater ein, der wohl mit dem jungen Dirndl Mitgefühl hatte und schon war ich kein blinder Passagier mehr. Praktisch auch, dass der besagte Mann in die gleiche Straße wie ich musste, so hatte ich also wieder mal einen lebenden Stadtplan gefunden und musste nicht auf meine rudimentären Kenntnisse des Planlesens zurückgreifen. Im Hostel – Greenhouse Backpacker – angekommen hatte ich leider um 5 Minuten „Pasta for free“ verpasst. Als Backpacker mutiert man wirklich zum absoluten „Free Food“-Geier. Naja, a bissi Couscous hatte ich noch übrig und mit Gewürzen und einem „Eiergmachtl“ war schnell eine Mahlzeit gezaubert. Das 4 Bettzimmer war sehr nett gestaltet und die Mädels in meinem Zimmer angenehme Zeitgenossen. 2 Japanerinnen zeigten mir ihre professionellen Photos, die sie bei ihrem Tagesausflug zur Great Ocean Road geschossen hatten, und die Sehnsucht die schönen Platzerl Australiens zu entdecken stieg immens. Andererseits war mir das Buchen der Tasmanien-Tour eine Lehre gewesen und ich wollte mich nicht nochmal ärgern, so viel Geld für eine Photo-Jagd ausgegeben zu haben. Beim Frühstück am nächsten Tag kam ich mit einem netten Australier ins Gespräch. Zum Einen machte er mich auf einen interessanten Artikel zum Thema „Health Claims“ in einer renomierten Tageszeitung aufmerksam und andererseits gab er mir den Tipp die Stadttour mitzumachen. Naja, da musste ich mich nicht überreden lassen. Hatte ich mich ohnehin noch nicht wirklich mit den Sehenswürdigkeiten in Meldbourne beschäftigt (meine Ausrede für die schlechte Vorbereitung: Christof hatte noch meinen Australien-Lonley Planet!) außerdem hatte ich nichts zu verlieren: die Tour wurde kostenlos angeboten und ich hatte die Option jederzeit auszusteigen, falls sie nicht meinen Vorstellungen entsprechen würde. Also schlossen sich 10 Hostel-Gäste unterschiedlicher Nation der Stadt-Alteingesessenen Abbany an und ich muss gestehen, es lohnte sich. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, die Gruppe war sympathisch und Abbany eine perfekte Stadtführerin. Kleine Gasserl mit viel Graffiti, die elegante Collins Street sowie Federation Square wurden von uns erkundet. Für ein kleines Photoshooting zwischendurch bestieg ich mal geschwind den Holzwombat und fühlte mich wieder mal wie ein richtiger Fettnäpfchenjäger. Ich hatte wohl den einzigen Vogel-Schiss erwischt, der nun ganz hübsch meinen Allerwertesten zierte…tja ich trug ihn mit Würde *gg*. Zwischendurch gabs auch Gaumenfreuden von Haigh´s Schokolade und „Candy“ inklusive 1stündiger Demonstration der Herstellung von Zuckerl mit Inschrift. (Detaillierte Beschreibung auf Anfrage möglich ;-))…ja und dann ging es ab nach Chinatown inklusive umfangreicher Querverkostung der Köstlichkeiten …ich wusste ja gar nicht in welch unterschiedlichen Konsistenzvarianten Reis angeboten werden kann! Das Programm wurde abgerundet durch einen Verdauungsspaziergang entlang des Yarra River inklusive Southbank-Promenade und dann noch etwas Kultur. Am Programm stand der Besuch des Parlamentsgebäudes sowie der Fitzroy-Garden in denen man die Captain Cook Cottage bewundern kann.
Tag 2 verbrachte ich damit mir die schönsten Platzerl nochmal in Ruhe anzusehen und danach auf eigene Faust den groß angelegten botanischen Garten zu erkunden. Kleine Teiche und ein paar Hügeln hatten zufolge, dass ich mich beinahe ein wenig wie im Türkenschanzpark fühlte, mit einem großen Unterschied: hier sind die Schwäne schwarz und die Schwanbabies weiß-grau, echt witzig. Und die Vogelwelt ist dermaßen bunt und laut, dass man aus dem Staunen gar nicht mehr raus kommt. Liebe Wasserschildkröten und lange wasserschlangenartige Aale runden die bunte Artenvielfalt ab. Ein deutscher Jüngling gesellte sich temporär zu mir, wobei ich leider wieder mal feststellen muss: unsere deutschen Nachbarn finden sich hier überall und sind so ein bissal wie ein lästiger Ausschlag (natürlich mit ganz wertvollen Ausnahmen!!!) Also war ich froh, als ich mich wieder wegstehlen konnte und meine Wege allein gehen konnte. Immerhin war ich ja in Erwartung schon bald 2 Wochen lang perfekte Begleitung von meinem Freund zu haben. Da war es auch schön noch ein wenig die Zeit allein zu genießen. Am Abend in der Küche angekommen konnte ich meinen Augen kaum trauen. Das mussten Tiroler-Speckknödel sein. Menschenscheu bin ich ja nun wirklich nicht, also quatschte ich den Meisterkoch gleich mal an. Das Rezept war sehr professionell zusammengestellt und es fehlte an nichts (vielleicht ein wenig an Würze, aber der Standard von Iglo ist einfach auf wirklich hohem Niveau nach perfekter Produktentwicklung *gg*). Es stellte sich heraus, dass es sich um die Südtiroler Version der österreichischen Hausmannskost handelte. Aber auf alle Fälle Hut ab für den Mut aus dem australischen grausamen Weißbrot und mittelklassigen Speck doch so gute Knöderl herzustellen. (was man mit Petersilie und jede Menge Eiern alles retten kann, hat der junge Südtiroler souverän bewiesen). Den restlichen Abend verbrachte ich plaudernd mit meiner Zimmerkollegin Carina aus Vancouver. Der Spruch: „man sieht sich im Leben immer 2x“ traf hier ganz schnell ein, aber mehr dazu später!
Tag 3 verbrachte ich mit einer Kombination, die ich hier wohl nie praktiziert hatte. Kultur&Beauty. Zuerst verbrachte ich 2 interessante Stunden im Immigrationsmuseum, wo einem auf beeindruckende Art demonstriert wurde wie die australische Bevölkerung gewachsen ist, wo die Wurzeln sind, mit welchen Emotionen, Motivationen und auch teilweise Strapazen die Menschen nach Down Under eingereist sind und wie die Chancen des Auswandern heute aussehen. Danach wurde es Zeit mich selbst auch wieder mal ein wenig zu kultivieren. Die Zeit in Neuseeland hatte Spuren hinterlassen. Bekomme ich zwar freundlicherweise immer wieder Komplimente eurerseits, ich würde gut aussehen, so liegt das nur daran, dass ich wohl brauner und entspannter aussehe. Aber, ich nehme mal an, ich hab ein wenig zugelegt (tja wird zu Haus wieder mal Zeit für eine „Iglo Iss was gscheits“-Diät) und außerdem habe ich außer Sonnencreme, Duschgel und billige Shampoo keinen Körperkult betrieben. Naja und in froher Erwartung auf mein Wiedersehen wollte ich Christof nicht allzu sehr schockieren. Außerdem ist das Wasser hier wohl nicht das Beste für die Haare, dünn und ohne Volumen freuten sie sich auf einen ordentlichen Haarschnitt. Die Frisörin verstand ihr Handwerk und im Handumdrehen konnte ich mich wieder sehen lassen. Gestylt wie ein Star stolzierte ich durch Melbourne und fand es fast ein wenig schade, dass ich die Nacht am Flughafen verbringen würde und nicht in irgendeinem schicken Club…naja so schlimm wars auch wieder nicht.
Auf nach Sydney…
Nach mehr herumwälzen als schlafen am Flughafen in Melbourne ging es zu morgendlicher Stunde um 5 Uhr 45 Richtung Sydney…juhuiii endlich „das Wiedersehen“…naja der internationale und nationale Flughafen haben keine direkte Verbindung, sondern sind nur mit dem Zug erreichbar. Leider war die Handy-Kommunikation aufgrund eines leeren Akkus nicht möglich und Christof und ich verpassten uns dadurch, dass wir uns beide entgegenfuhren. 2 Stunden später, übermüdet und emotional ein wenig aufgewühlt konnten wir uns endlich wieder in den Arm schließen. Im Hotel angekommen konnte ich den Umstand gar nicht fassen: Zimmer zu zweit mit Komfort und Luxus den ich gar nicht mehr in meiner Erinnerung hatte. Wie schnell sich alles ändern kann! Die Müdigkeit übermannte uns beide, die Nacht am Flughafen meinerseits und der Jet-lag und der lange Flug von Christof legten uns beide einmal lahm. Rechtzeitig für Sydneys Abendcharme war unsere Energie zurückgekehrt und wir genossen die Highlights bei bestem Licht, nämlich den von Mond, Sterne und perfekt platzierter Beleuchtung. Der Hafen mit Oper und Harbour Bridge waren der perfekte Ort um auch Christofs neue Kamera ausprobieren zu können. Mit meiner schicken neuen Frisur war ich natürlich das perfekte Modell *gg*!!!
Tag 2 in Sydney erkundeten wir das Gesehene nochmal bei Sonnenlicht inklusive botanischen Garten. Nach Standerl-Schaun und Lunch in „The rocks“ wollten wir nochmal Energie tanken bzw. auch dem Akku der Kamera ein bissi Energie gönnen um dem Tipp von Natascha zu folgen und perfekte Photos bei Abenddämmerung von Brücke und Oper vom perfekten Ort zu schicken: dem botanischen Garten. Tja irgendwie hatten wir schon ein wenig den Urlaubsschlendrian einschleifen lassen: so sprinteten wir schlussendlich im Zeitdruck zum Eingang des botanischen Gartens um noch rein zu haschen, bevor die Pforten schließen. Tja diese Mission war zwar geglückt, leider entdeckte uns schon bald ein Wächter und verwies uns aus dem Garten. Naja, aber die schönsten Bilder hat man ohnehin in der Erinnerung und die darf ich jetzt meinem Schatz teilen!!!!!!
Tag 3 stand die Erkundung der „Blue Mountains“ auf dem Programm. Dank Christofs Charme bekamen wir noch zeitgerecht unsere Zugtickets (die Zeit war wieder mal ein wenig knapp) und sprangen auf unseren Zug auf. 2 Stunden später – angekommen in Katoomba - wussten wir, dass die Wahl des Ausflugsziels eine perfekte war. Die 3 Schwestern präsentierten sich vom Echo Point aus bei blauem Himmel in bestem Licht. Gleichzeitig merkte man, dass es in den Bergen immer kälter ist und wir waren froh doch noch dem Tipp nachgegangen zu sein und uns Pullover geschnappt zu haben. Das heiße Supperl bevor es wieder zurück nach Sydney ging, heizte uns auch nochmal von innen auf!
Great Barrier Reef wir kommen!
Am nächsten Tag ging es mit dem Flieger in die nördliche Region der Ostküste. Unser Ziel: Cairns, vor allem als idealer Ausgangspunkt für Tauchexpeditionen zum Great Barrier Reef bekannt. Ehrlich gesagt ist uns im Nachhinein nicht mehr ganz bewusst, warum wir in Summe 6 Tage hier verbracht haben. Aber es lag wohl daran, dass ich nach 4 Monaten Reisen eine Pause vom Organisationsmarathon brauchte und Christof eine mehr als intensive Arbeitszeit in Bangkok hinter sich hatte und Erholung für uns mehr im Vordergrund stand, als eine lange „Reise-To-Do-Liste“ abzuhaken. Aber auf der Prioritätenliste ganz oben – da waren wir uns einig – stand unser Vorhaben eine unvergessliche Zeit mit den Meeresbewohnern zu haben. Der Tipp, als Institution für unsere Tauchexpedition „Pro-Dive“ zu wählen war Gold wert: danke Natascha!!! Die 3 Tage am Boot waren perfekt: 22 Taucher – eine angenehme Gruppe, eine professionelle Crew, umfangreiche, g´schmackige Mahlzeiten zwischendurch und eine sensationelle Unterwasserwelt. Zusammengefasst: tauchen – essen – schlafen…das perfekte Programm. Natürlich war es auch herrlich Christof als Buddy zu haben, dem ich ja auch schon am Land 100%ig vertraue! Gemeinsam auf Erkundungsreise zu gehen und neben einem „meet and greet“ mit der bunten Fisch-und Korallenwelt auch noch auf Tuchfühlung mit Haien, Nemos, Stachelrochen und Riesenschildkröten zu sein, war ein Traum den wir uns so erfüllen konnten. Ich möchte aber die Schattenseiten unseres Taucherlebnisses auch nicht auslassen. Wer schon mal von den „Blue bottle shellyfish“ gehört hat, der wird sich auf alle Fälle wünschen ihnen nie begegnet zu sein. Mir ist dies leider nicht erspart geblieben. Um ja keinen Moment der spannenden Unterwasserwelt zu verpassen, schnorchelte ich zum Schiff zurück. Diese Biester, es handelt sich hierbei um blau gefärbte Polypen, die sich gern an der Wasseroberfläche aufhalten – fälschlicherweise als Quallen bezeichnet – erwischten mich im Gesicht inklusive Lippen. Ich wusste gar nicht, wie mir geschah! Es brannte wie Hölle und ich bekam rote Schwellungen. 2 Stunden später war der Spuk wieder vorbei. Trotzdem hatte ich keine Lust auf eine weitere Begegnung mit den unbeliebten Bestien und so tauchte ich immer schnellstmöglich in die Tiefe…hier gefiel es mir ohnehin viel besser. Ich kann mir gut vorstellen, dass dieser Tiefenrausch wirklich eine gewisse Sucht erzeugen kann, vor allem in Kombination mit der Neugier, was einem beim nächsten Tauchgang begegnet. Ein besonderes Erlebnis waren auch die Nachttauchgänge. Bereits beim ersten begegneten wir einem Hai: uiuiui, das sind schon gemischte Gefühle und Gedanken, die da gleichzeitig in meinen Körper schossen: gewisser Respekt aber auch ein absoluter Adrenalinkick. Den 2. Nachttauchgang ließ ich dann aber doch lieber aus. Immerhin war vorher große Haifütterung. Müdigkeit und ein bisschen ein mulmiges Gefühl gleich eine riesige Hai-Kommune um mich zu haben, machten mir die Entscheidung einfach den Tauchgang zu canceln. Gerne gönnte ich meinem Schatzi das einmalige Erlebnis sooooo einen mächtigen Hai gesehen zu haben!!!!
Ach ja, ich hab euch ja von meiner kanadischen Zimmerkollegin in Melbourne erzählt…tja, die Welt ist klein, und so kam es, dass Carina am gleichen Boot war wie wir. Aber auch sonst war die Kombination an Leuten auf dem Boot eine nette. Unter anderem hatte ich nette Gespräche mit einer Diätköchin aus dem Allgäu, die vor einigen Jahren nach Zürich ausgewandert ist. Von ihr bekam ich auch den Kontakt von Lesley. Sie schwärmte so von ihrer Woofer-Erfahrung in Hunter Valley, wo die Köchin gemeinsam mit ihrer 2jährigen Tochter und Pferden auf einem großen Grund mit Garten lebt. Nachdem das Reisen bei mir auch dazu führt, dass ich mich danach sehne, wieder mal für ein Weilchen an einem Platz ein bisschen Heimat zu finden, habe ich Lesley kontaktiert und habe die Möglichkeit, sie in den nächsten Tagen zu besuchen. Ich werde ihr bei ihrer täglichen Arbeit ein wenig unter die Arme greifen und darf dafür reiten und ihr Gast sein. Darauf freu ich mich jetzt schon so richtig. Aber alles der Reihe nach.
Nachdem wir wieder in Cairns zurück waren, war unsere nächste Mission, uns ein Auto auszuborgen. Die Strecken, die man hier in Australien zurück legen muss sind immens, und so kamen wir zu dem Entschluss, dass wir besser die Gegend erkunden wollten anstatt mit dem Auto nach Brisbane zu fahren, was sehr viele Autostunden bedeutet hätte. Cairns botanischer Garten, sehr dschungelartig angelegt, hatte einen gewissen Charme, und da ich von Natascha den Tipp bekommen hatte Cape Tribulation zu erkunden, wo Dschungel und Meer für atemberaubende Aussichten sorgen, entschieden wir uns für 2 Tage Auto mieten um diesem Vorhaben zu folgen.
Der Weg nach Port Douglas bot uns immer wieder eine Aussicht auf wunderschöne Strände und so nutzten wir eine kleine Pause für einen Strandspaziergang, ich sag nur: wunderschöner weißer Strand, Palmen, himmlisch! Nach Frühstück in Port Douglas erkundeten wir den 4 Mile Beach und gingen wieder mal unserer neuen gemeinsamen Leidenschaft nach: Sudoko-lösen! Auch hierbei sind wir ein perfektes Team. Aber allzu lange wollten wir uns dann doch nicht sitzend aufhalten. Immerhin gab es so viel zu entdecken. Unter anderem das Rainforest Habitat. Endlich konnte ich auch Christof die lustigen springenden Zeitgenossen vorstellen und mit ein bissi Futter machten wir ganz schnell neue Freunde mit den Kängurus! Aber auch die Vögel fraßen mir aus der Hand. Die 19 Stunden Schlaf, die Koalas täglich brauchen, waren wohl auf eine andere Tages-oder-Nachtzeit verschoben worden. Auf alle Fälle hatten wir das Glück die Knopfaugen dieser knuddeligen Wesen geöffnet sehen zu dürfen (was nicht heißt, dass sie sich besonders viel bewegt hätten). Neben Pelikanen und riesigen Cassowaries (80kg großen farbenprächtigen strangen Vögel) begegneten wir auch Krokodilen. Schön, dass ein Zaun herum war! Weiter gings nach Mossman zur Mossman Gorge, wo wir das kühle Wasser genossen. Zu abendlicher Stunde kamen wir in Daintree Village an, wo wir nach Bezug unserer Unterkunft unseren hungrigen Magen stillen wollten. Tja, wie ausgestorben mussten wir auf die etwas teurere Not-Lösung zurückgreifen und in der Eco Lodge dinieren, aber es schmeckte und so konnten wir zufrieden und satt unseren perfekten Tag ausklingen lassen. Am nächsten Morgen gings nun wirklich nach Cape Tribulation und zwar mit der „Fähre“. Hierbei handelt es sich eigentlich um eine Art Floß, auf das man mit dem Auto fährt, um dann mit Seilzugsystem auf die andere Seite des Flusses zu gelangen. Dieser 2 Minutenspaß kostet 20 Dollar, tja die Australier wissen, wie man zu Geld kommt!!! Die Fahrt durch den Regenwald war schon beeindruckend, doch um den Namen alle Ehre zu machen, schüttete es leider wirklich die ganze Zeit. Unsere nasse Expedition durch den Urwald zum Meer war zwar feuchtfröhlich, der Aussicht aber eher getrübt…tja, auch solche Erfahrungen muss man hin und wieder hinnehmen, und nichts desto trotz hatten wir eine schöne Zeit. Gemütlich fuhren wir zurück über Port Douglas und genossen hier die Abendsonne inklusive Sonnenuntergang bei Meeresblick unter Palmen. So hatten wir schon bald die Regenmassen im Regenwald vergessen. Unseren letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir mit packen, waschen, Karten schreiben und Sudoko-Lösen: Cairn zeigte sich wieder mal von seiner feuchten Seite, oder waren es die Abschiedstränen, die vom Himmel fielen. Der Abschied frühmorgens am Flughafen war zwar traurig, aber diesmal wusste ich, ich muss nicht so lange auf ein Wiedersehen warten!
Gut auch, dass nach 2 Stunden Flug Petra am Flughafen auf mich wartete. Tja, die Welt ist wirklich klein, und dank Facebook und Gregor als Vermittler war es möglich, meine liebe Ex-Iglo-Kollegin in ihrer neuen temporären Heimat zu besuchen. Vom Hotelzimmer in ein eigenes Zimmer in einer richtigen Wohlfühlwohnung zu siedeln, besser könnte es gar nicht laufen. Zusätzlich erwies Petra sich als perfekter Tourguide und innerhalb von 2 Tagen hatten wir gemeinsam die schönsten Plätze abgeklappert. Nach einem ausgiebigen Frühstück und Frauengeschnatter ging es mit der Translink-Fähre auf dem Brisbane-River ab in die Stadt. Nachdem Sonntag war kamen wir auch rechtzeitig, um durch die Marktgasserl zu schlendern. Mit einem guten Mix aus netten privaten Gesprächen und Informationen zu den gegenwärtigen Plätzen, die wir zu Fuß erkundeten verging die Zeit wie im Flug und so nebenbei sah ich South Bank mit Suncorp Plazza, Stanley street , überquerte die Story Bridge und schlenderte durch den Botanischen Garten. „Zu Hause“ angekommen verbrachten wir ein paar relaxte Stunden am Pool bevor wir uns nochmal auf den Weg in die Stadt machten um in einem eleganten Restaurant am Fluss um 10 Dollar perfektes Steak zu essen. Diese Insider-Tipp machten Brisbane für mich zu einer sehr sympathischen Stadt. Den nächsten Vormittag verbrachte ich mal wieder im Supermarkt. Immerhin hatte ich am nächsten Tag mein Date mit den Professoren an der Griffith University. Um ganz ehrlich zu sein: die Pionier-Stellung von Australien bezüglich gesundheitsbezogener Angaben auf ihren Packungen stelle ich ein wenig in Frage. Zum Einen ist Australien die fetteste Nation und zum Anderen haben die Hersteller hier so eine Art „Narrenfreiheit“ weil jede Art der Sanktionierung fehlt. Tja die Debatte führte ich dann am nächsten Tag. Aber zuvor hatten Petra und ich noch einen netten Nachmittag in der Stadt mit Teil 2 der Stadtführung. Diesmal am Programm waren: Parlament, Queen Street- sozusagen unsere „Maria Hilferstraße“, anschließend bahnten wir uns über die Queensland University of Technology einen Weg zum Kangaroo Point, einer Steilwand, die eine Spielwiese für jeden Kletterer sein muss. Am Abend chauffierte mich Petra dann auf den Gipfel von Brisbanes Hausberg: Mt. Coot-tha. Hier bot sich mir ein Lichtermeer und eine unvergessliche Aussicht auf die Stadt. Tja, da wäre wohl Christofs Kamera von Vorteil gewesen. Aber so bleiben die Bilder einfach in meiner Erinnerung! Die nächsten beiden Tage waren nun ausgefüllt mit Informationen eintreiben auf der Uni, am Institut for Health in Queensland (sozusagen unser Gesundheitsministerium) und mit Photodokumentation. Um einen Ausgleich zu finden entschied ich mich auf die öffentlichen Verkehrsmittel zu verzichten und entlang des Flusses in die Stadt und retour zu gehen. So trieb ich meinen Geh-Tachometer wieder ordentlich in die Höhe. Wäre ja eigentlich wirklich mal interessant, wie viele km ich in meiner Reisezeit bereits zu Fuß bewältigt habe, ich kann mir vorstellen, die Zahl ist 4stellig!!!! (aber irgendwie muss ich meine Genusssünden ja auch wieder gut machen *gg*).
Nach dieser luxuriösen Zeit in netter Gesellschaft war es nun wieder Zeit alleine mein einfaches Leben im Hostel weiterzuführen. Ich hatte einen passenden Bus-Pass entlang der Ostküste gefunden. Mein nächstes Ziel: Byron Bay an der Gold-Coast. Nach 2 Stunden Bus-Fahrt war ich angekommen. Trotz 10Bettzimmer fühlte ich mich wohl. Die Mädels waren nett und rücksichtsvoll und die Raumgröße wirklich angemessen. Der etwas Hippie-mäßig angehauchte Ort mit schönen Stränden war genau das Richtige für mich. Nach einer Stadterkundung ließ ich die Seele am Strand baumeln und genoss es, wenn die Wellen mich abhoben und die Gischt über mir zusammenschlug. Ein Paradies für jeden Surfer. Am Abend lockte mich am „Marktplatz“ gute Life-Musik und guter Geruch. Eine Bibel-Schule bietet hier wohl zur Zeit jeden Freitag „Free Barbecue“ an. Eine Bibel-Schülerin aus Kanada gesellte sich zu mir und wir sprachen über Gott und die Welt, im wahrsten Sinne des Wortes: nicht uninteressant, aber das Abschlussgebet mit Hand auflegen, war mir dann doch ein wenig zu viel. Jesus, nimms mir nicht übel, aber man kanns auch a bissal übertreiben! Der Vormittag von Tag 2 ging wieder mal mit organisieren drauf. Also wer da meint, reisen sei nicht anstrengend, der irrt gewaltig!!!! Aber trotzdem ist es den Aufwand auf alle Fälle wert! Am Nachmittag machte ich mich gemeinsam mit einer Zimmerkollegin auf zum Leuchtturm. Die Abendstimmung war gewaltig, nebenbei wurden wir Zeugen von 2 Strandhochzeiten und verirrten uns ein paarmal gewaltig. Aber den geplanten Sonnenuntergang beim Leuchtturm konnten wir uns ohnehin abschminken. Von einer Minute auf die andere fing es aus Strömen zu regnen an. Unsere Mission war also nur noch, den östlichsten Punkt Australiens zu erreichen. Immerhin waren wir nur 200 Meter vor unserem Ziel entfernt. Laufend ging es auf den Rückweg, wo wir uns kurz unter die dichten Palmen stellten, um unsere Kameras zu schützen. Hier hatten wir wieder mal eine Begegnung der speziellen Art. Ein etwas Hippie-angehauchter Typ quetschte uns über unsere Reise aus und er und seine Frau Mama fanden einfach alles himmlisch was wir so erzählten. Zum Schluss folgte eine innige Umarmung „so unter Freunden“ und wir mussten wieder mal über diese sonderbaren Wesen hier schmunzeln. Im Hostel angekommen folgte eine warme Dusche und Vorfreude auf Free-Food-Abendessen. Aber wer geglaubt hat, die Tagesteller mit ihren 330g wären eine kleine Portion, der hat die Pasta-Portion hier nicht gesehen, also wirklich nach dem Motto : FDH! Naja, gut dass ich noch Kekse hatte, immerhin musste ich ja auch noch zum Busbahnhof.
Um 11 Uhr in der Nacht ging es nach einer 6 Stunden Fahrt zum nächsten Ziel: Port Macquarie, hier möchte ich endlich mal Koalas in der freien Wildbahn begegnen. Drückt mir die Daumen, dass meine Mission glückt!